Der Wuppertaler SV eilt in der Regionalliga West weiter von Erfolg zu Erfolg und jagt Preußen Münster. 4:1 (2:0) gewann der WSV bei Alemannia Aachen und liegt nun bei einem ausgetragenen Spiel mehr sechs Punkte hinter Spitzenreiter Münster.
Der Sieg in Aachen war das 10. WSV-Spiel - neun Dreier, ein Remis - in Folge ohne Niederlage. Und der Erfolg in der Kaiserstadt war auch hoch verdient.
Von Beginn an zeigten die Rot-Blauen, die von rund 400 WSV-Fans unterstützt wurden, wer der Herr auf dem Tivoli ist. Die Bergischen kontrollierten das Geschehen und kamen schon nach elf Minuten zu einer guten Chance. Doch Tobias Peitz verpasste per Kopf.
Nur vier Minuten später macht es Semih Güler besser: Sebastian Schmitts Kopfball-Rückpass zu Aachens Keeper Yannik Bangsow kam zu kurz, sodass Wuppertals Philipp Hanke den Ball vor dem Alemannia-Schlussmann auf Güler herüberlegen konnte und der WSV-Torjäger bedankte sich mit seinem 12. Saisontor - 1:0 Wuppertal (15.)!
Wuppertaler SV: Langhoff - Hanke (61. Montag), Berisha, Schweers, Salau - Demming, Peitz (79. D'Hone), Müller (61. Rodrigues Pires) - Stiepermann (73. Galle), Güler, Hagemann.
Schiedsrichter: Lars Aarts.
Tore: 0:1 Güler (15.), 0:2 Hagemann (34.), 0:3 Stiepermann (50.), 0:4 Güler (87.), 1:4 Uzelac (89.).
Gelbe Karten: Imbongo Boele, Wilton, Ramaj - Langhoff, Müller.
Zuschauer: 9.600.
Die Aachener kamen nach der Führung etwas besser ins Spiel und hatten durch einen Freistoß von Franko Uzelac (18.) ihre erste Gelegenheit. Doch Franz Langhoff parierte sicher.
Ausgerechnet in der besseren Phase der Alemannia erzielte der WSV dann das 2:0: Lukas Demming legte sic auf der rechten Seite den Ball an Uzelac vorbei und zog in den Strafraum, hier bediente er mit einem überlegten Querpass Kevin Hagemann (34.), der den Ball aus sieben Metern zum 2:0 einschob.
Nach Wiederbeginn machte der WSV den Sack schnell zu. In der 50. Minute erzielte Marco Stiepermann das 3:0! Dieser hätte in der 52. Minute noch erhöhen können. Auch Güler (60.) hatte noch eine gute Einschussmöglichkeit, die aber Bangsow, Aachens bester an diesem Tag, vereitelte.
Doch drei Minuten vor dem Abpfiff war dann auch Keeper Bangsow machtlos: Wuppertal konterte und diesmal auch erfolgreich: Hagemann legte den Ball im zwei gegen eins Überzahl quer auf Güler (87.), der den Ball zum 0:4 nur noch einschieben muss. Gülers Saisontor Nummer 13. Uzelac (89.) verkürzte noch auf 1:4.
Am Ende blieb es beim 4:1-Auswärtssieg des WSV in Aachen, auch in dieser Höhe hoch verdient!